Herzogstädter Ratsmitglieder:
Auf den Spuren des Jülicher Löwen (Teil 2)

Mit diesen Worten hatte der Ratsvorstand der KG Herzogstädter seine Räte und Freunde eingeladen, an einer weiteren geschichtlichen Exkursion in die Vergangenheit der Herzogstadt Jülich teilzunehmen. Als Ziel war diesmal die historisch mit Jülich verbundene Stadt Kleve am Niederrhein ausgewählt worden. Seit der Verbindung des Herzogtums Jülich mit den Herzogtümern Kleve, Berg und den Grafschaften Mark und Ravensberg im Jahre 1521, war Kleve auch herzogliche „Konkurrenz-Residenz“.


Impressionen der Stadtführung durch Kleve:

Mit fast 30 Teilnehmern ging die Fahrt am letzten Sonntagmorgen in Richtung Kleve. Ein besonderer Anreiz an dieser Exkursion war die Tatsache, dass ein "Klever"-Mädchen, Frau Angelika Ponten aus Jülich, in Kleve aufgewachsen, die äußerst sachkundige Führung durch diese Stadt am Niederrhein übernahm.

Bei erstklassigem Aprilwetter, Sonnenschein und Hagelschauer, begann der Rundgang am Spoykanal durch die „gebirgige“ Altstadt in Richtung Schwanenburg, mit ihrem weithin sichtbaren Burgturm. Dort ist das Amts- und Landgericht untergebracht. Weiter ging es zur Stiftskirche, die aber wegen sonntäglichem Gottesdienst nicht besichtigt werden konnte. Einen sehr positiven Eindruck machte die supergute Fußgängerzone der Innenstadt mit ihren zahlreichen Kunstwerken, Brunnen und Denkmälern und natürlich auch den vielfältigen Geschäften. Sehenswert auch die neuen Anlagen des Stadtgartens am Spoyufer.


Frau Ponten wusste die Historie der Stadt Kleve mit ihren unterschiedlichen Facetten bestens zu erläutern. So war es für uns alle unter anderem sehr interessant, was es doch früher in Kleve für viele bekannte Industrien gegeben hatte.

- Durchgefroren -, war die Mittagspause im sehr ansprechenden Café "Solo" eine wahre Wohltat. Danach führte uns Frau Ponten noch an sehr schönen alten Villen vorbei, zur von Moritz von Oranien angelegten barocken Gartenanlage. Mit den besten Eindrücken und der Frage: wie haben die Klever das so „klever“ geschafft, so eine schöne Stadt zu gestalten, fuhren die Jülicher Herzogstädter zurück in ihre „herzogliche Residenz“ an der Rur!

 

(red. Beitrag von: Winfried Cremerius)


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