Bericht in der JÜLICHER ZEITUNG:

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Interview von Björn Wickmann (bw)
vom 11. Februar 2017

Wechsel an der Spitze der
KG „Herzogstädter”

Max Lenzenhuber löst Richard Wolff im Amt des Präsidenten ab.
Mit einem jungen Vorstand ist die Gesellschaft gut für die Zukunft gerüstet.

Jülich. Die Jülicher KG Herzogstäd­ter hat 2017 eine große Verände­rung erlebt, denn ihr Präsident und Gründungsmitglied Richard Wolff hatte sich entschieden, nicht mehr für diesen Posten zu kandidieren. "Es kommt einem ko­misch vor, nicht mehr im Amt zu sein, aber ich werde die KG weiter unterstützen, damit in Jülich die Brauchtumspflege erhalten bleibt", sagte er im Interview. In Zukunft wird er als Ehrenpräsident tätig sein. Insge­samt ist Wolff seit 49 Jahren im Karneval aktiv, war über 20 Jahre Teil der Parodistengruppe "Old Men", Mitorganisator der "kölschen Nacht" in der Zitadelle und Gründungsmitglied des "Festausschuss Jülicher Kengerzoch".
In der langen Zeit als aktiver Karnevalist wurde er mit dem VKAG-Verdienstorden in Gold und dem BDK-Verdienstor­den in Gold ausgezeichnet.
Wolff hatte schon vor zwei Jahren einen Rücktritt vom Amt erwogen, da aber kein Nachfolger be­reitstand, seine Amtszeit verlän­gert. "Nun ist der Zeitpunkt da und ich bin beruhigt, mein Amt einem sehr engagierten Nachfolger zu übergeben. Die Zeiten sind für die Vereine nicht leichter geworden, aber ich denke, wir sind mit vielen jungen Leuten im Vorstand gut für die Zukunft gerüstet", sagte Wolff weiter.

" Ich bin von Kindesbeinen an
eng mit dem Karneval verbunden."

MAX LENZENHUBER,
NEUER PRÄSIDENT DER KG HERZOGSTÄDTER

Sein Amt wird Max Lenzenhuber übernehmen, der dem Verein schon seit vielen Jahren als Mit­glied der Garde angehört. "Ich bin von Kindesbeinen an eng mit dem Karneval verbunden. Meine Mut­ter hat als Mariechen in Köln ge­tanzt und jetzt habe ich nach be­rufsbedingten Pausen wieder den Einstieg in unsere rheinische Tra­dition gefunden", erzählte Len­zenhuber. Durch Ehefrau Anke, die als Ratsfrau tätig ist, entschied er sich, in die Garde einzutreten und fühlte sich gleich wohl. Zu einem seiner Ziele als Präsi­dent gehört unter anderem, wei­terhin junge Leute für die KG zu begeistern und dafür zu sorgen, dass sich alle als große Karnevals­familie fühlen.
"Wir wollen die Leute in Jülich animieren, mit uns zusammen Karneval zu feiern. In diesem Jahr haben wir uns überlegt, unsere Karnevalsparty an Weiberfast nacht ohne Eintritt zu veranstal­ten", berichtet der neue Präsident. Einen besonderen Dank richten die KG und ihr Vorsitzender Bern­hard Wolters an das Team des Cafe Cortez, in dessen Räumen die Party steigt. Los geht es um 11.11 Uhr. Neben ihrem Kostüm brau­chen alle Karnevalsjecken nur gute Laune mitzubringen.

(bw)

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